Organisationsentwicklung - jetzt!

Schlechte Zeiten für Organisationsentwicklung? Viele Unternehmen müssen jetzt Personal abbauen. Das läuft nicht immer besonders kalkuliert - geschweige denn strategisch - sondern ähnelt eher einer Panikattacke. Bei manchen regiert das Gießkannenprinzip, bei anderen der Sozialplan. Oft trennt man sich von Mitarbeitern und Unternehmensbereichen, die man kurze Zeit später dringend wieder braucht, aber nicht mehr bekommt oder teuer bezahlen muss. Wir meinen: Personalabbau ist eine Chance für das Unternehmen. Personalabbau stärkt die Prozesse und katalysiert Innovationsvorteile.
Sie glauben, das geht nicht?
Wir sagen: Es geht doch!

FAKTEN

Intelligenter Personalabbau ist eine Form der Organisationsentwicklung und bringt langfristig mehr als nur Kostensenkung.

  • Strategischer Nutzen entsteht, wenn die Firma nicht nur schlanker, sondern auch anpassungsfähiger wird.
  • Innovationsvorteile entstehen, wenn Personalabbau den Mitarbeitern mehr Freiraum für Kreativität und die Umsetzung von Ideen schafft.
  • Die Prozesssicherheit wächst, wenn Personalabbau zur Stärkung der Kernprozesse genutzt wird.
  • Die Informationsqualität steigt, wenn Personalabbau die Key Player stärkt.
  • Die Unternehmenskultur wird besser, wenn Personalabbau zur Sinn- und Teamentwicklung genutzt wird.

Wichtigster Grundsatz für alle Formen der Organisationsentwicklung ist die völlige Transparenz dessen, was man tut. Häufig gibt es Geheimniskrämerei bei Umstrukturierungen, vor allem wenn es um Personalabbau geht. Da knobeln die Topebenen hinter verschlossenen Türen Lösungen aus, mit denen man dann die Betroffenen „überrascht“. Bei diesem Vorgehen erntet man jedoch ausschließlich Widerstand, der zu Verteuerung und nachhaltigen Identifikations- und Motivationsverlusten führt. Top-down wirkt sich nachteilig auf die Innovationsfähigkeit des Unternehmens aus. Diese jedoch ist eine der entscheidenden Komponenten von Change Excellence.

Die Alternative ist das strikte Anwenden von Bottom-up-Prinzipien. Viele befürchten dadurch ein unkontrolliertes, nicht zielführendes und lediglich den Arbeitnehmerinteressen förderliches Vorgehen. Ganz im Gegenteil! Ein gut inszenierter Prozess zur Organisationsentwicklung, in den alle Betroffenen eingebunden sind, schafft genau die Lösungen, die Unternehmen zur Zukunftssicherung brauchen, und dazu noch hohe Akzeptanz.

Das sind die zu lösenden Hauptaufgaben:

  • Identifizierung der Kernprozesse, die für die Unternehmensleistung wirklich notwendig sind. 30 % dessen, was getan wird, ist überflüssig! Worum es sich dabei handelt, werden die Mitarbeiter sagen. Alle Aktivitäten werden zukünftig auf die Kernprozesse ausgerichtet, was zu einer höheren Robustheit der Unternehmensleistung bei reduziertem Aufwand führt.
     
  • Freilegen der tragenden Informationsketten. Diese werden von Key Playern aufrecht erhalten. Sie befinden sich in der Regel in den operativen Bereichen. Werden sie gestärkt, entstehen informationsorientierte Organisationen (IOO), das Management wird operativ entlastet und kann sich auf innovative Themen konzentrieren.
     
  • Schaffung von Freiräumen zur Entwicklung innovativer Lösungen für die kontinuierliche Optimierung des Vorhandenen und für Neuentwicklungen. Dazu muss die Organisation des Unternehmens die erforderlichen Rahmenbedingungen setzen und den Mitarbeitern Sinn und Teamgeist vermitteln.