(11) SystemCoaching

Unter dem Druck von Herausforderungen, insbesondere externer, entwickeln sich Unternehmen. Sie tun das aus sich selbst heraus, durch die Maßnahmen des Managements und der Mitarbeiter, um die Herausforderungen zu meistern. Dabei verändern sie Prozesse und Arbeitsabläufe, Regeln, Strukturen, Verhaltensweisen und Denkmuster. Diese Entwicklung kann mittels SystemCoaching unterstützt werden, um sie schneller, effektiver und nachhaltiger zu vollziehen. Das Verfahren ist seit über 25 Jahren im Einsatz und solide bewährt.

 

SystemCoaching folgt Prinzipien, die im Verfahrensschema umgesetzt sind. Die Anwendung erfolgt situativ und undogmatisch, ausschließlich bestimmt von ihrer Wirksamkeit im Einzelfall. Das verlangt Erfahrung mit den realen Situationen, mit denen die Menschen und das Unternehmen konfrontiert sind, kontinuierliches Monitoring sowie die Führung des Entwicklungsprozesses und seiner verschiedenen Phasen in interdisziplinären Teams.

 

Die fünf Prinzipien des SystemCoachings:

  1. Die Entwicklung des Unternehmens folgt einer Doppelstrategie, einerseits aus dem Projekt oder den Projekten zur konkreten Lösung der Herausforderungen (Projekt-Ebene, im Bild blau unterlegt), andererseits der Beobachtung und Bearbeitung der Implikationen, die sich daraus im Sozialsystem des Unternehmens, im Denken und Verhalten der Menschen und bei den Regeln und Bedingungen ergeben (Coaching-Ebene, im Bild rot unterlegt).
  2. Die Wechselwirkungen zwischen den beiden Ebenen werden kontinuierlich monitoriert. Sie sind der eigentliche Gegenstand des Changemanagements und primär in der Verantwortung der Unternehmensführung.
  3. Changemanagement ist keine Ressortaufgabe, sondern interdisziplinäre Herausforderung, in die Vertreter aller am Gesamtprozess Beteiligten eingebunden sind. Das gilt insbesondere für die Steuerungsgremien.
  4. Struktur folgt den Prozessen! Grundsätzlich werden zunächst Sachfragen bearbeitet, Optimierung von Arbeitsabläufen, Entwicklung neuer Produkte und Verfahren, Markterschließungen usw. Diese Lösungen setzen die Vorgaben für die Strukturen, Organisationsformen, Budgetierungen, Hierarchien usw. Personalentscheidungen werden aus funktionalen Erfordernissen abgeleitet.
  5. Unternehmensentwicklung bleibt als permanente Herausforderung und wird auch nach Bewältigung der aktuellen Aufgabenstellung fortgesetzt. In der Pilotphase werden die dafür nötigen Instrumente gesetzt.