Kommunikation

Der Projektleiter ist maßgeblich für den Erfolg eines Projekts. Für hochkomplexe Projekte, deren Ausgang immer ungewiss ist, braucht es deshalb nicht nur gute Projektleiter, sondern exzellente. Was unterscheidet einen guten von einem exzellenten Projektleiter? Ist es die fachliche Finesse, die korrekte Professionalität oder seine kommunikative Fähigkeit?

Der Begriff Transformation wird gerade mal wieder inflationär gebraucht. Alles wird transformiert, vor allem Unternehmen und natürlich auch die Gesellschaft. Dabei gibt es zwei fundamentale Irrtümer. Der erste besteht in der Annahme, dass man ein soziales System transformieren kann, von außen – oder oben. Nein, es kann sich nur selbst transformieren, von innen – oder unten. Der zweite besteht in der Fehleinschätzung über das Ausmaß, welches echte Transformation hat. Es ist eben nicht nur die Optimierung von Prozessen und Strukturen oder eines Geschäftsprozesses – jede dieser Ebenen für sich ist schon herausfordernd genug – sondern eine oft radikale Veränderung der Unternehmens-DNA.

Warum der Schlüssel dazu einzig und allein Kommunikation ist und welches Arsenal an Kommunikationsformaten uns dazu zur Verfügung steht, behandelt mein neuer Beitrag im Humanagement-Blog, selbstverständlich in aller Kürze.

Wie viele offene Schleifen, offene Loops sind aktuell in Ihrem Leben aktiv? 

Ein offener Loop ist ein Vorhaben, das wir in unserem Kopf initiieren und dann aber nicht vollenden. Das geschieht besonders gerne am Jahresanfang. Aber auch sonst verlocken täglich viele reizvolle Angebote, denen wir gerne unsere Aufmerksamkeit widmen wollen. Sie beschäftigen unser Gehirn weit mehr, als wir denken.

Wie können wir damit umgehen?

Zu Beginn des Jahres ist wieder die Zeit für Vorschau, Zielsetzung und strategische Ausrichtung. Viele Unternehmen veranstalten in diesen Wochen richtungsweisende Ziele-Workshops und Strategieklausuren. Dabei geht es einerseits um Standortbestimmungen, andererseits jedoch vor allem um die Gewinnung neuer Perspektiven und Ansatzpunkte. Dazu kommen sollte eine teambildende und motivierende Wirkung, die über viele Monate trägt.

In den folgenden sechs Punkten gebe ich in Kurzfassung meine Erfahrungen weiter, wie solche Veranstaltungen erfolgreich gemacht werden können.

„Beziehungen schaden nur dem, der keine hat“ ist ein uralter Spruch, der jedem von uns schon einmal auf die eine oder andere Weise begegnet ist. Aber wie schafft man Beziehungen, wie entstehen sie, wie kann man sie entwickeln und pflegen? 

Ob es uns gefällt oder nicht, wir brauchen Seilschaften, um in der Welt zurecht zu kommen. Seilschaften sichern unser Überleben und verschaffen uns Vorteile. Wenn wir uns bei der Betrachtung des Phänomens Seilschaft von den halbseidenen und mitunter kriminellen Auswüchsen lösen und auf die Mechanismen und Wirkfaktoren schauen, dann können wir wichtige und nützliche Einsichten für unseren Berufs- und Lebensalltag gewinnen.

Wir haben Erwartungen, zum Beispiel an Politiker. Dass sie sich um unsere Belange kümmern, dass sie Bedingungen schaffen, unter denen wir gut arbeiten können, dass sie unseren Moralauffassungen entsprechen. Diese Erwartungen werden oft enttäuscht. Und dann regen wir uns auf, über DIE Politiker, DIE Topmanager, DIE Journalisten und so weiter. Aber an diesen Leuten liegt es nicht, dass wir enttäuscht werden. Es liegt an unseren Erwartungen. Wie ich das meine und warum das so ist, erfahren sie in meinem neuen Essay über die verschiedenen Welten.

Von Paul Watzlawick stammt der legendäre Satz „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Aber der Mann hat sich in diesem Punkt geirrt. Wir erleben jeden Tag, wie Führungskräfte genau das tun: Nicht kommunizieren. Sie verschicken zwar Unmengen an Emails, halten Statements und sprechen zu ihren Mitarbeitern. Aber sie kommunizieren nicht, denn Kommunikation heißt Austausch. Und das tun sie nicht, sondern sie praktizieren das, was wir „Einbahnstraßen-Kommunikation“ nennen. Und damit erreichen sie ihre Leute nicht wirklich. Es geht also, nicht zu kommunizieren, aber es nützt nichts. Leider ist es jedoch ziemlich verbreitet.

Manipulation ist so allgegenwärtig wie sie als Begriff negativ besetzt ist. Besonders Führungskräfte sehen sich dem Vorwurf der Manipulation ausgesetzt. In Seminaren und Publikationen wird um dieses Thema meist herumlaviert. Ich selbst gehe damit offen um und bringe Führungskräften im Coaching wirkungsvolle Manipulationstechniken als Führungswerkzeug nahe. Aber ich zeige dabei auch die Wirkungen und die damit einhergehende Verantwortung auf. 

Wer sich in diesen Tagen intensiv mit den Medien beschäftigt, den können die extrem kontroversen Entwicklungen erschrecken. Wildwest ist gar nichts dagegen! Nun könnte man sich zurücklehnen und das Ganze als Show genießen – schließlich sind die Römer ja auch in die Arenen geströmt. Wäre da nicht die fatale Macht der Medien und ihre Wirkung auf die Menschen als deren Konsumenten. Ich habe mir dazu in diesem Blogbeitrag mal einige Gedanken gemacht unter dem Wissen, wie Führung so ganz prinzipiell geschieht. Und ich habe keine Lösung gefunden.

Niemand kann an dem Wunsch etwas auszusetzen haben, dass die Menschen sich verstehen sollen. Es wäre doch zu schön. Dann gäbe es Frieden, alle würden an einem Strang ziehen, kein Streit, nur Harmonie. Aber geht das überhaupt? Und wenn nicht, was machen wir dann?

Alle wissen es: Menschen erreicht man nur über „Geschichten“. Zahlen/Daten/Fakten sind wie furztrockenes Brot. Man würgt sie nur schwer hinunter. Aber wenn man sie anreichert, mit Bildern, Erlebnissen, schlimmen oder lustigen Begebenheiten – „Geschichten“ eben – dann gehen sie runter wie Öl und bleiben hängen.

Warum findet man dann in vielen Unternehmen einen Informationsalltag vor, der von Z/D/F dominiert wird? Warum wird immer wieder versucht, Menschen mit Z/D/F zu erreichen, zu motivieren, von der eigenen Firma, von Aufgaben, von Projekten zu begeistern? 

Die Antwort liegt ziemlich auf der Hand: Es ist nicht so einfach, gute Geschichten zu finden und sie fesselnd zu erzählen. Dazu heute ein paar Hinweise aus meiner langen Praxis als Geschichtensammler und Geschichtenschreiber.

Haben Sie sich auch schon manchmal die Haare gerauft, wenn Ihre Botschaften, ob schriftlich oder mündlich, bei Ihren Leuten nicht angekommen sind? Oder wenn Kunden oder Vorgesetzte einfach nicht von vorgefassten Meinungen abzubringen sind, obwohl Sie doch stichhaltige Argumente, Zahlen, Daten und Fakten vorbringen? Ich meine nicht die 1:1-Situationen im direkten Gespräch, obwohl auch diese oft eigenartige Resultate zeigen. Ich meine die Kommunikation innerhalb und zwischen ganzen Organisationen, Firmen, Abteilungen und Teams. Wenn Sie das interessiert, dann sollten Sie weiterlesen ...

Durch einen Kollegen wurde ich angeregt, mich mit dem Thema „Vorbild“ zu beschäftigen. Ein wirklich interessantes Thema, denn wir sind ja immer Vorbild, ein gutes oder schlechtes oder irgendwie dazwischen. Meist ist uns das gar nicht bewusst, und wollen müssen wir es erst recht nicht. Aber irgendjemand schaut immer auf uns. Und richtet sich nach uns. Und schon sind wir Vorbild, ohne es zu merken. Es ist dabei völlig egal, ob wir es wollen oder nicht. Die Kinder schauen auf uns, aber auch Kollegen, Mitarbeiter, Jüngere in der Straßenbahn oder beim Spaziergang im Park. Stets wird unser Verhalten zum Vergleichsmaßstab für andere.

Liebe Leserin, lieber Leser meines InfoServices "Ideen - Tipps - Trends",

Sie haben lange nichts von mir gehört!

Dafür gibt es einen guten Grund: Ich nutze – neben allen anderen Verpflichtungen – jede freie Minute für mein neues Buchprojekt. Das Baby heißt „Schlau statt perfekt“. Es beschäftigt sich mit der Frage, wie wir mit der wachsenden Komplexität, die wir nun einmal nicht verhindern können, besser zurechtkommen.

Seiten