Humanagement Blog

Kommunikation bestimmt den größten Teil unseres Lebens. Sowohl in unserer Freizeit als auch in unserem Leben gelingt es uns nicht, nicht zu kommunizieren.

Kommunikation wird zu Recht als Schlüsselkompetenz für erfolgreiches Verhalten in sozialen Systemen bezeichnet. Diese können ohne Kommunikation überhaupt nicht existieren. In irgendeiner Form müssen Individuen und die verschiedenen Gruppen und Funktionen miteinander Informationen austauschen. Eine erfolgreiche Kommunikation führt zu persönlichem Erfolg, beeinflusst Gruppen und Personen und die Motivation der Mitarbeiter. Auch Konfliktlösung ist nur mit einer erfolgreichen Kommunikation möglich. Außerdem können über die Kommunikation Prozesse produktiv verbessert werden.

Wirkung in Kommunikation beruht auf Wahrnehmung. Was ich nicht wahrnehme, wird bei mir keine Reaktionen auslösen. Grundlage für Wahrnehmung sind unsere Sinne. Unser dominierender Sinn ist das Sehen. Demzufolge verwundert es nicht, dass alles Optische die größte und auch die erste Wirkung im Kommunikationsprozess erzielt. Der Satz „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“ entspricht den beobachtbaren Tatsachen. Wichtig ist die Körpersprache, nämlich Haltung, Mimik, Gestik, Gang, Motorik und Outfit. Genauso wirkungsvoll sind jedoch Umgangsformen sowie sichtbare Qualität, Ordnung und Sauberkeit der Umgebung.

Wie kann man Konflikte lösen? Wie kann man Konfliktparteien wieder aufeinander zu bewegen? Das sind die Kernfragen, die alle an Konfliktmanagement Interessierten bewegen. Wir werden diese Fragestellungen erweitern: Wie kann man Konflikte so steuern, dass sie nützlich für die Entwicklung der Beteiligten, des Teams und des Unternehmens sind?

Die Arbeit in Teams ist zunehmend zu einer entscheidenden Arbeitsform geworden, um die vielfältigen Anforderungen in unserer komplex gewordenen Arbeitswelt zu bewältigen. Für Führungskräfte lautet die Frage: „Wie kann ich mit meinem Team optimale Leistungen erbringen?“

Innovationen entscheiden den Wettbewerb. Das ist eine Binsenweisheit, die den Nagel auf den Kopf trifft. Das gleiche kann man natürlich auch von den Kosten sagen. Oder von der Lieferzuverlässigkeit, von der Qualität und vom Service. Aber bereits ein kurzer Blick auf die Situation in den globalen Märkten macht deutlich, dass Kosten, Qualität und Service kaum noch Unterscheidungspotenzial besitzen. Wer dort nicht mitkommt, hat sowieso schon verloren, ist in den letzten Jahren vom Markt verschwunden oder kämpft ums Überleben. Alle heute noch ernst zu nehmenden Marktteilnehmer weisen in diesen Kategorien kaum noch Unterschiede auf. Sie alle sind bei Qualität, Kosten und Service so gut, wie es nun mal erforderlich ist. Das gilt für die Automobilhersteller genauso wie für die Pharmaindustrie.

Meine Mitarbeiter und ich wurden einmal von einem hessischen Pharmaunternehmen um Unterstützung gebeten, weil es dort Qualitätsprobleme gab. Das Topmanagement hatte den Eindruck, dass sich die einzelnen Mitarbeiter einfach nicht genug für das Thema Qualität interessierten. Zwar erfüllten die Mitarbeiter alle einschlägigen Normen und lieferten tadellose Dokumentationen zu den Produktionsabläufen, aber es schien ihnen dennoch an echtem Qualitätsbewusstsein zu fehlen. Hier schlummerten einige Potenziale, denn Prozesssicherheit und Prozessqualität sind schließlich unmittelbar kostenwirksam. Wer gleich beim ersten Mal die richtige Wirkstoffmischung trifft, vermeidet Materialverlust und spart Nacharbeiten.

Dr. Stefan Fourier in Ideen-Tipps-Trends

Die gängige Vorstellung von Industrialisierung ist an das sogenannte Sektorenmodell von Jean Fourastié geknüpft. Im primären Sektor dominieren Landwirtschaft und Rohstoffgewinnung, im sekundären die Produktion von Gütern (Industrie), im tertiären die Dienstleistungen, im quartären dann die Freizeitwirtschaft und im quintären die Abfallwirtschaft. Es gibt aber noch eine andere Sicht, in deren Mittelpunkt das wertschöpfende Merkmal der Industrieproduktion steht, nämlich die Standardisierung und Automatisierung von Prozessen zum Zwecke der Effizienzerhöhung. Darunter fällt alles, was wir mit Begriffen wie Rationalisierung, Arbeitsteilung, Wachstum, Globalisierung, Hierarchie, Kapitalkonzentration und so weiter verbinden. Industrialisierung ist nach dieser Betrachtung eine besondere Art und Weise, Prozesse der Wertschöpfung durchzuführen.

Ein ziemliches Reizthema. Politiker profilieren sich damit. Die Medien heizen es immer wieder an. Sogar die Gesetzeshüter werden damit betraut. Was ist die beste Lösung? Was ist angemessen? Was findet gesellschaftlichen Konsens?

Um Kosten zu senken müssen Prozesse effizienter werden. Dazu wird seit Jahren analysiert und rationalisiert. Aus den Produktionsprozessen kann zwar immer noch etwas herausgepresst werden. Aber das ist nicht genug - es muss mehr eingespart werden.
Die größten Prozess-Reserven liegen außerhalb der Produktion, in Verwaltung, Marketing, Forschung und Entwicklung. Dort wird sich zukünftig der Effizienzwettbewerb entscheiden. Aber an diese enormen Reserven kommt man nicht so leicht heran! Die Lösung kann nur in intelligent und wirkungsvoll gestalteten Meta-Prozessen liegen.

Dr. Stefan Fourier in Ideen-Tipps-Trends

Wahlen sind das Merkmal einer Demokratie. Hier entscheidet der Souverän, nämlich das Volk, darüber, wer in den nächsten Jahren regiert und die Geschicke des Landes bestimmt. Einer Wahl voraus geht ein Wahlkampf. Der Wahlkampf der Bundestagswahl 2009 fand seinen (vorläufigen?) Höhepunkt im Kandidatenduell am vergangenen Sonntag. Fast ganz Deutschland wartete darauf, dass sich Merkel und Steinmeier gegenübertreten und mit der Kraft ihrer Argumente uns allen ihre unterschiedlichen Positionen über die Zukunftssicherung Deutschlands klarmachen und die Entscheidung über das Kreuz am Wahlsonntag ermöglichen würden. Aber durch das Duell wurde es noch schwieriger, vielleicht sogar unmöglich, eine vernünftige Wahlhandlung vorzunehmen.

Dr. Stefan Fourier in White Paper

Es gibt normale Projekte und es gibt solche, die echte Sanierungsfälle sind. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Gründen in diese Schieflage. Meist sind es Ressourcenprobleme, manchmal kommt die Arbeit anfangs nicht richtig in Gang und diese Rückstände potenzieren sich, mitunter führt die Schwierigkeit der Aufgabe zu Rückständen. Extrem wichtig sind sie in jedem Falle für das betreffende Unternehmen. Und wenn dann ihr Scheitern droht, sind die üblichen Instrumente des Projektmanagements nicht ausreichend, um die Wende herbeizuführen. Und doch kann man diese Projekte retten!

Dr. Stefan Fourier in White Paper

In Krisenzeiten verschwinden einige Firmen vom Markt. Meist deshalb, weil sie auf die Krise nicht ausreichend vorbereitet waren. Jetzt, mitten in der Krise, sagen einige, dass sie einfach nur abwarten müssen, um nach der Krise dann dort weiter zu machen, wo sie vorher aufgehört haben. Von denen werden auch noch einige verschwinden, in der Krise, nach der Krise oder bei der nächsten.
All diese Firmen finden leicht einen Schuldigen an ihrer Misere: Die Krise! Nur sie selbst haben alles richtig gemacht.
Es gibt aber auch Unternehmen, die das anders sehen. Sie überleben diese und auch alle noch kommenden Krisen. Und nicht nur, weil sie Glück haben.

Dr. Stefan Fourier in Ideen-Tipps-Trends

Anlässlich eines Vortrags, den ich vor hessischen Unternehmern zum Thema Change Excellence gehalten habe, gab es in der Pause ein interessantes Gespräch mit dem Geschäftsführer eines mittelständischen Autozulieferers. Er fand die von mir vertretenen Thesen allesamt interessant und nützlich, meinte dann jedoch, dass er mit seinem Unternehmen in einer Situation steckt, in der ihm dies alles nichts nützt. Er habe nämlich keine Aufträge mehr und somit kein Geld. Also könne er nichts tun, um neue Prozesse, alternative Produkte und neue Marktchancen zu entwickeln. Er müsse jetzt einfach mal abwarten, bis die Krise vorbei ist. Das heißt Kurzarbeit, auch Entlassungen und Bettelei bei der Bank und bei Gläubigern. Danach, so meinte er mit müder Hoffnung in der Stimme, danach könne es wieder losgehen. Ich fragte ihn, was er sich denn so vorstelle beim „Danach“, ob er da etwas anders machen will. Genau an dieser Stelle wich er aus. Es könne ja nicht ewig so weitergehen, irgendwann müsse der Automarkt ja wieder anspringen und so weiter.

Der Erfolg eines Projektes hängt von den Mitarbeitern ab, die darin die Arbeit erledigen. Und zwar die konkrete Arbeit! Die Inhalte sind anspruchsvoll, der Zeitdruck steigt, das Arbeiten in virtuellen Teams stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Es geht um zuverlässige Organisation, qualifizierte Weiterleitung von Informationen, Kontrolle von Terminen und vieles mehr.
Hier sind gute Projektassistenten gefragt, aber die sind selten. Sie entstehen häufig eher zufällig durch langjährige Mitarbeit. Unternehmen, die eine gezielte Ausbildung der Projektassistenten vornehmen, haben deutlich höhere Projektleistungen.

Was ist das eigentlich? Der Begriff kommt immer mehr in aller Munde, und wie das dann häufig so ist, seine Bedeutung shiftet.

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