Eigentlich wollte ich ja nie über Fußball schreiben. Aber nach dem Desaster des Wochenendes – 1 : 4 gegen Japan – habe ich dann doch ernsthaft darüber nachgedacht. Und dabei ist mir aufgefallen, dass ich tatsächlich auch jetzt nicht über Fußball schreiben muss, denn Fußball ist eigentlich gar nicht das Problem. Die Jungs, die da für Deutschland auf dem Platz stehen, können natürlich alle Fußballspielen. Nein, wir haben es bei der bereits seit Langem währenden Krise, die inzwischen von den Männern auch auf die Frauen und in die Jugendbereiche übergesprungen ist, nicht mit einer Fußballkrise zu tun, sondern mit einer
Krise des Denkens!
Um das zu erklären, muss ich ein bisschen ausholen:
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kann das Wort Transformation bald nicht mehr hören. Es wird inflationär gebraucht, von Politikern vor allem, aber auch in Unternehmen, und dort besonders in den Personalabteilungen. Sie alle transformieren, ihre Unternehmen, die Lieferketten, die Gesellschaft, die Menschen. Immer die anderen, nur selten sich selbst. Aber geht das überhaupt? Kann man andere transformieren? Wie funktioniert Transformation eigentlich?
Bereits vor mehr als 15 Jahren haben wir bei Humanagement die Trainings und Seminare unter Nutzung elektronischer Mittel organisiert. Wir gehörten damit zur Avantgarde unter den Trainingsinstituten. Jetzt schlagen wir ein neues Kapitel auf und starten beim nächsten Qualifizierungsprogramm Projektassistenz (IHK) – einzelne Teilnehmerplätze sind noch verfügbar: Info hier – mit unserem neuen Portal.
Projektmanagement läuft meist anders, als es in den Lehrbüchern steht oder in Seminaren vermittelt wird. Besonders dann, wenn Projekte in Turbulenzen geraten, muss der Projektmanager mehr zu bieten haben als Theorie. In diesem Beitrag werde ich fünf Prinzipien vorstellen, die aus unserer Erfahrung – und Humanagement ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich im Projektmanagement unterwegs – besonders dann wichtig sind, wenn es „komplex“ wird. Komplex heißt, es läuft anders als erwartet.
Wenn man diesen fünf Prinzipien folgt, hat das noch einen schönen Nebeneffekt: Man ist unabhängig von Moden, von neuen Methoden und Instrumenten, den Versprechen der Managementgurus und all dem neuen Wein in alten Schläuchen. Denn Prinzipien gelten immer. Sie stecken meist sogar in den neuen Moden, immer wieder.
Manchmal entwickelt sich in einem Frage-und-Antwort-Spiel eine Dynamik, die besser ist und zu klareren Aussagen führt, als ein noch so gut designter Artikel. Genau das ist bei einem meiner Crashkurse über das "Gewusst-wie" erfolgreicher Führung geschehen. Ein Teilnehmer stellte eine Frage, auf meine Antwort kam ein anderer mit der nächsten und so weiter. Ich fand es spannend, aber sehen Sie selbst ...
Heute geht es einmal um eine Frage, die sich vermutlich jeder, der täglich ein ordentliches Arbeitspensum vor der Brust hat, schon mal irgendwann gestellt hat: Welche Tricks gibt es, den Arbeitsberg des Alltags zu schaffen, nichts Unerledigtes liegen zu lassen und nicht unter dem Berg zusammenzubrechen? Es funktioniert eigentlich ganz einfach ...
Alle wollen besonders sein. Aber mit diesem Besonders-sein ist es ziemlich kompliziert. Dazu hier ein paar Gedanken, von einem, der immer besonders sein wollte, bis er merkte, dass er es ist und sich an die Einsamkeit gewöhnt hat.
Aktuell werden in vielen Unternehmen die Organisationsstrukturen auf den Prüfstand gestellt. Meist versucht man dadurch, Kosten einzusparen, bei anderen gibt es Anpassungen beim Geschäftsmodell und wieder andere wollen sich auf die Unwägbarkeiten der Zukunft vorbereiten.
Der Begriff Transformation wird gerade mal wieder inflationär gebraucht. Alles wird transformiert, vor allem Unternehmen und natürlich auch die Gesellschaft. Dabei gibt es zwei fundamentale Irrtümer. Der erste besteht in der Annahme, dass man ein soziales System transformieren kann, von außen – oder oben. Nein, es kann sich nur selbst transformieren, von innen – oder unten. Der zweite besteht in der Fehleinschätzung über das Ausmaß, welches echte Transformation hat. Es ist eben nicht nur die Optimierung von Prozessen und Strukturen oder eines Geschäftsprozesses – jede dieser Ebenen für sich ist schon herausfordernd genug – sondern eine oft radikale Veränderung der Unternehmens-DNA.
Warum der Schlüssel dazu einzig und allein Kommunikation ist und welches Arsenal an Kommunikationsformaten uns dazu zur Verfügung steht, behandelt mein neuer Beitrag im Humanagement-Blog, selbstverständlich in aller Kürze.
Wie viele offene Schleifen, offene Loops sind aktuell in Ihrem Leben aktiv?
Ein offener Loop ist ein Vorhaben, das wir in unserem Kopf initiieren und dann aber nicht vollenden. Das geschieht besonders gerne am Jahresanfang. Aber auch sonst verlocken täglich viele reizvolle Angebote, denen wir gerne unsere Aufmerksamkeit widmen wollen. Sie beschäftigen unser Gehirn weit mehr, als wir denken.
Diversity ist in letzter Zeit zu einem politischen Kampfbegriff mutiert. In den Medien wird damit nahezu ausschließlich Geschlechtervielfalt angesprochen. Aktivisten verfolgen das Thema mit religiöser Inbrunst und nutzen es zur Diffamierung Andersdenkender. In den sprachlichen Raum streckt es seine Tentakel als Genderdebatte. Dabei geht es doch eigentlich um etwas ganz Anderes, und viel Wichtigeres.
Zu Beginn des Jahres ist wieder die Zeit für Vorschau, Zielsetzung und strategische Ausrichtung. Viele Unternehmen veranstalten in diesen Wochen richtungsweisende Ziele-Workshops und Strategieklausuren. Dabei geht es einerseits um Standortbestimmungen, andererseits jedoch vor allem um die Gewinnung neuer Perspektiven und Ansatzpunkte. Dazu kommen sollte eine teambildende und motivierende Wirkung, die über viele Monate trägt.
In den folgenden sechs Punkten gebe ich in Kurzfassung meine Erfahrungen weiter, wie solche Veranstaltungen erfolgreich gemacht werden können.
Weihnachten und der Jahreswechsel machen besinnlich. Da gehen Gedanken durch den Kopf, die das Jahr über eher von den dringenden Tagesproblemen überlagert werden. Es ist eine gute Zeit für Derartiges.
Allerdings können sich die Gedanken in diesem Jahr nicht gänzlich von den Ereignissen des Weltgeschehens lösen. Wen wundert es? Mir drängt sich immer wieder die Frage auf, wie uns die Vergangenheit bei der Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Probleme helfen kann. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft, dieser Dreiklang mutet etwas philosophisch an. Also, wer dabei Bauchschmerzen bekommt, sollte nicht weiterlesen.
Wachstum und Effizienz stoßen an ihre Grenzen. Das heißt nicht, dass wir sie nicht mehr brauchen, nur nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck. Zum Zwecke der Entwicklung von Anpassungs- und Veränderungsfähigkeit, von gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Resilienz. Das sagt Jeremy Rifkin in seinem neuen Buch, und auch ich habe bereits darüber einige grundsätzliche Gedanken veröffentlicht.
Viele Unternehmen und ihre verantwortlichen Führungskräfte sind aktuell mit Herausforderungen konfrontiert, wie sie sie noch nie hatten. Wir sind in stürmischer See und der Sturm beginnt, sich zum Orkan auszuwachsen. Alle sind bis zum Äußersten angestrengt – Ausgang ungewiss!
Für Berater ist diese Situation ebenfalls kritisch, denn die bewährten Rezepte versagen. Und die Klienten merken das. Jetzt ist die Zeit der Schönwetterkapitäne und der Lehrbuchratschläge vorbei. Die Verantwortlichen auf der Kommandobrücke des Unternehmensschiffs brauchen sturmerprobte Partner, mit denen sie Themen diskutieren können, zu denen keiner gerne hinschaut, die alle vermeiden möchten und denen wir uns trotzdem stellen müssen.